Es hipt.

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Das kitscht ein bisschen viel, pflege ich zu sagen, wenn der Kitsch Überhand nimmt. Allerdings kitscht es hier nicht. Es hipt.

Es hipt wie bekloppt.

Mützen bei 20 Grad, Brillengestelle aus der guten alten Zeit und alles sonstige, was das urbane Modeherz begehrt. Gemeinsam sind sie mit mir heute Nachmittag auf dem Tempelhofer Feld, einem Flughafen außer Betrieb. (Hier bitte beliebigen Witz über die Kombination Berlin und Flughäfen außer Betrieb einsetzen.)

wpid-img_20140902_054931.jpgSelbstredend bin nicht ich so fortschrittlich-rückwärtsgewandt gekleidet, sondern diverse meiner Kommilitoninnen und Kommilitonen. Wenn sie nicht akkurat Hemd tragen. Oder Kapuzenpulli. Oder auch ansonsten aussehen, wie ganz normale Studierende. Nix mit etepetete bisher.

Stattdessen sitzen wir gemeinsam auf der Wiese, trinken Bier, essen Pizza und unterhalten uns über Gott und die Welt. So richtig geht die Uni erst nächste Woche los.

Heute hat mich der erste Deutsche für einen Ami gehalten. Alle Amis halten mich für einen Deutschen. Und Johan, der Däne, vermutete mich als Landsmann. Irgendwie sind das alles Komplimente.

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