Wenn ich an meinem Schreibtisch sitze, blicke ich durch meine offene Zimmertür in den Flur, direkt auf die Toilettentür.
Mitbewohner Hubertus ist gerade dorthin unterwegs, als er sich im Gang zu mir umdreht und mich mit hochgezogenen Augenbrauen anblickt.
Daraufhin verschwindet er aufs Klo.
Vier Minuten später — er hat abgezogen und die Hände gewaschen — verlässt er das Klo wieder, betritt mein Zimmer, greift in die Hosentasche und legt 20 Cent auf einen leeren Brötchenteller vor mir.
„Wofür war das jetzt?“, frage ich.
„Du sitzt da halt wie ’ne Toilettenfrau auf ’nem Autobahnrasthof. 50 Cent hatte ich leider nicht klein.“